Blickwinkel

Von der Magie einer Sternschnuppe

Es hat etwas Magisches, eine Sternschnuppe über den Himmel huschen zu sehen. Vielleicht erinnert es dich an deine Kindheit: Wo du in Decken eingemummelt im Garten lagst, fest entschlossen, der Müdigkeit zu trotzen, um neugierig nach den winzigen Lichtblitzen Ausschau zu halten. Im Erwachsenenalter richten wir seltener den Blick Richtung Himmel. Umso größer die Freude, wenn das Universum, Milliarden Lichtjahre entfernt, etwas so Zauberhaftes von sich preisgibt – ein kleines Aufleuchten von einer Welt, die uns sonst eher verborgen bleibt.


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Sternschnuppen als Glücksbringer

In vielen Kulturen gelten Sternschnuppen als Zeichen des Glücks. Im antiken Griechenland glaubte man, dass Sternschnuppen die Tränen der Götter seien, während in vielen anderen Kulturen bis heute daran festgehalten wird, dass sie Wünsche erfüllen können. Damit der Wunsch wahr werden kann, so heißt es, sollte er in Gedanken schnell ausgesprochen werden und – noch bevor die Sternschnuppe verblasst – keinesfalls verraten werden.

Die Geschichten und Mythen rund um Sternschnuppen sind so vielfältig wie die Kulturen, aus denen sie stammen. Sie alle teilen jedoch die Faszination für dieses Phänomen und die Hoffnung, dass diese flüchtigen Lichter ein wenig von der Magie des Universums auf die Erde bringen. Man muss nur ein klein wenig daran glauben!

Sterne vs Meteore

Was viele nicht wissen: Sternschnuppen haben eigentlich wenig mit den leuchtenden Objekten zu tun, die wir als Sterne am tiefen, dunklen Nachthimmel sehen können. Sie sind vielmehr Meteore – kleine Partikel aus dem Weltraum wie Gesteinsbrocken oder Staub, die mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen. Diese Partikel stammen meist von Kometen oder Asteroiden und sind oft nur wenige Millimeter groß. Das kurze Aufleuchten am Himmel entsteht durch die Reibung und die dabei entstehende Hitze, während sie durch die Atmosphäre schießen – welches wir, ganz erstaunt, mit einem: „Oh, schau, eine Sternschnuppe!” kommentieren.

Eine Sternschnuppe kommt selten allein

Wenn eine Fülle von Sternschnuppen innerhalb kurzer Zeit zu sehen ist, spricht man von einem Meteorstrom wie die Perseiden im August oder die Geminiden im Dezember. Mitte August lässt der sogenannte Perseidenstrom seine leuchtenden Meteore besonders hell erstrahlen. Jedes Jahr im Hochsommer durchquert die Erde die Staub- und Partikelwolke des Kometen 109P/Swift-Tuttle: In dieser Zeit ziehen bis zu 100 Meteore pro Stunde über den Himmel und verwandeln den Perseidenstrom in eines der faszinierendsten Himmelsspektakel des Jahres.

Sternschnuppen beobachten: So geht's!

Die perfekte Gelegenheit also, um den ein oder anderen Sternschnuppenblitz am Himmel zu erspähen – und natürlich, um Wünsche wahr werden zu lassen! Suche dir dafür einen abgelegenen und dunklen Ort, weit weg von den hellen Stadtlichtern, und bring eine große, kuschelige Decke mit, um es dir gemütlich zu machen. Auf einem weiten Feld am Stadtrand, irgendwo im Nirgendwo auf dem Land oder auf der Terrasse einer unserer Cabins (bequeme Liegestühle und Decken stehen dort auch bereit!). Und schon kann’s losgehen: Den Blick nach oben gerichtet und mit etwas Geduld im Gepäck, denn Sternschnuppen sind oft in einzelnen Schüben zu sehen. Bis ein Meteorenschauer zu beobachten ist, könnte es einige Minuten dauern – Zeit, die Vorfreude zu genießen und das erwartungsvolle, aufregende Gefühl aus der Kindheit wieder zu erleben. Und womöglich ist es genau die Erinnerung daran, diesem Gefühl im Erwachsenenleben öfter Raum zu geben.

P.S: Man sagt, dass Wünsche, die während des Perseidenstroms ausgesprochen werden, eine größere Chance haben, in Erfüllung zu gehen.


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