Blickwinkel

Anne-Christin erzählt: Von ihrer Zeit in einer Design-Cabin

„Wir verbrachten unseren Honeymoon direkt nach unserer Hochzeit zum ersten Mal in eurer Cabin. Beim Wandern schwelgten wir in Erinnerungen, lasen Gänsehaut-Briefe unserer GästInnen … und zerbrachen versehentlich eine eurer Sanduhren (Sorryyyyy). Das Problem: Es war kein Sand, sondern winzige Magnetkügelchen. Das verstanden wir erst, als sie beim Staubsaugen in alle Richtungen der Cabin davon gerollt sind, auch weg vom Handfeger. Da fiel mir ein, dass ich einen magnetischen Schlüsselanhänger dabei hatte. Also schwebte ich mit diesem über dem Boden, in alle Ecken. Mein Mann tat dasselbe – mit der magnetischen Unterseite der Sanduhr. Das war irgendwie meditativ. Ein Jahr später schenkte ich meinem Mann dieselbe Sanduhr – als Erinnerung an die schöne Zeit und unseren meditativen Fauxpas. Sie hat jetzt einen Ehrenplatz.”– Anne-Christin, (@annechriho)

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Wenn ein Design-Objekt zum Souvenir wird

Es gibt Momente, die plant man nun wirklich nicht. Und genau daraus entstehen oft die schönsten Geschichten. So wie bei Anne-Christin und ihrem Partner, die ihren Honeymoon nicht in einem tropischen Resort, sondern in einer Design-Cabin mitten in der Natur verbrachten. Eine Unterkunft, die eigentlich alles hat, was man für eine perfekte Auszeit braucht: Ruhe. Weite. Und – wie sich später herausstellte – eine Sanduhr mit Überraschungseffekt.

Denn manchmal läuft die Zeit eben anders, als man denkt. Vor allem, wenn sie, im wahrsten Sinne des Wortes, plötzlich auf dem Boden liegt. Anne-Christin und ihr Mann machten aus dem kleinen Missgeschick ein meditatives Ritual: zwei Menschen, zwei Magnete, eine Cabin – und jede Menge winzige Metallkügelchen, die sich mit stoischer Ruhe wieder einsammeln ließen. Eine Zen-Übung der besonderen Art, ganz ohne Achtsamkeits-App!

Ein Jahr später wurde aus dem kleinen Fauxpas ein Symbol. Die Sanduhr bekam einen Ehrenplatz: als schönes Designobjekt fürs Regal, aber vor allem als Erinnerung an eine Auszeit, die so herrlich unperfekt war, dass sie perfekt wurde. Und daran, dass man in jeder (noch so aussichtslosen) Situation eine Botschaft entdecken kann, wenn man denn genau hinsieht.

Design, das wirkt – nicht weil es auffällt, sondern weil es bleibt

Unsere Design-Cabins sind mit allem ausgestattet, was man wirklich braucht – und vielleicht noch mit einem kleinen i-Tüpfelchen mehr. Bücher, die inspirieren. Eine Bettdecke, so flauschig wie im Hotel. Geschirr, das man am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Oder eben eine Sanduhr, die dich daran erinnert, Zeit mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Jedes Detail ist bewusst gestaltet: klare Linien, natürliche Materialien und warme Farben. Kein überflüssiger Schnickschnack, der vom Wesentlichen ablenkt, keine Deko ohne Bedeutung. Design, das nicht laut ruft, sondern still wirkt: im besten Fall erst dann, wenn du gar nicht mehr an Design denkst.

Vielleicht ist genau das der Kern dessen, was unsere Design-Cabins ausmacht: Sie sind Orte, an denen Form und Funktion Hand in Hand gehen, die mit wenig Aufwand Atmosphäre schaffen – und an denen Geschichten entstehen. Mal lautlos, mal überraschend und, in seltenen Fällen, eben auch magnetisch.

Wer in einer Raus-Cabin Zeit verbringt, nimmt mehr mit nach Hause als schöne Fotos. Vielleicht ein Stück Gelassenheit. Vielleicht ein neues Lieblingsobjekt. Oder, wie bei Anne-Christin, ein Designstück mit Geschichte.

Drei Fragen an Anne-Christin:

1. Welche Design-Details in der Cabin sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

In Erinnerung blieben mir viele Details: darunter die schwarze runde Teekanne, der kleine runde Holztisch, die Holzverkleidungen, die weiße Bettwäsche, das schlichte Geschirr und die filigrane Lampe am Bett.

2. Gibt es (neben der Sanduhr) ein bestimmtes Objekt oder Material in der Cabin, das für dich Ruhe ausgestrahlt hat?

Besonders Ruhe ausgestrahlt hat auf mich das kuschelige Bett, das in die Glasfront eingebaut ist und den Blick auf den Wald freigibt. Außerdem, wie die Sonnenstrahlen den Raum warm fluteten und den Dampf der Teekanne einfingen.

3. Wie verändert gutes Design für dich die Stimmung eines Ortes?

Gutes Design hat einen großen Einfluss auf die Stimmung. Beim Betreten eurer Cabin fühlte ich mich sofort wohl, da alles hell, freundlich, einladend und sehr durchdacht wirkt. Obwohl die Cabin klein ist, ist alles Wichtige vorhanden – nicht zu viel, nicht zu wenig. Schlicht, aber warm und gemütlich.

Nimm dir eine Auszeit vom Stadtleben in sorgsam durchdachten, nachhaltigen Cabins, nur einen Steinwurf von deinem Zuhause entfernt.

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